„Indem wir Materie gestalten, gestalten wir uns selbst.“

GOETHE

Wer sind wir

Beate-Maria Platz Fanninger und Helga Bläuel haben aktha konzipiert und leiten die Ausbildung.

BEATE-MARIA PLATZ-FANNINGER

Kunsttherapeutische Ausbildung:
1988 Keramikerin, Heilpädagogisches Institut Bingenheim
1993 Studium Kunsttherapie Goetheanistische Studienstätte Wien
2002 Arbeit am Tonfeld, Wien
2009 Lebens- und Sozialberaterin
2014 Arno Stern, Malort, Wien

Kunsttherapeutische Berufspraxis seit 1993:
Klinik Herdecke, Freie Universität Witten-Herdecke
Heilpädagogik: Institut Bingenheim, Lebensgemeinschaft Münzinghof,
Zusammenarbeit mit Ärzten, Schulen und Betrieben,
Projekte mit Auszubildenden,
Freie Praxis Wien

Lehrtätigkeit:
Alanus Hochschule, Bonn
Österreichisches Kolleg für Kunsttherapie, Wien
Private Pädagogische Hochschule, Linz
Werkstätte für Kunst und Kultur, Wien4 weeks

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HELGA BLÄUEL

Kunsttherapeutische Ausbildung:
1983 Abschluss des 5-jährigen VollzeitStudiums Malerei und Kunsttherapie an der Alanus-Hochschule bei Bonn
1998 Abschluss Psychosynthese, Wien
2018 Supervision MGT, Wien

Praktika:
In der psychosomat. Abt. Filderklinik, im Paracelsus-KH und im Jugendstrafvollzug Iserlohn, De

Kunsttherapeutische Berufspraxis seit 1983:
Therapeutikum Bochum
Filderklinik bei Stuttgart
Freie Praxis in Wien z.T. in Zusammenarbeit mit Ärzten
Kunsttherapie in der Karl-Schubert-Schule, Wien

Dozententätigkeit:
An Ausbildungsstätten für Kth:
Tobias-school GB
Blaubeuren De
Werkstätte für Kunst und Kultur
Im Rahmen anderer Ausbildungen:
WaldorflehrerInnen, KindergärtnerInnen, HeilpädagogInnen

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Wie alles begann

Die beiden Lebensläufe weisen manche Parallelen auf. Zentral wirkte und wirkt das Anliegen, die Arbeit mit Kunst und mit Menschen zu verbinden. Anfangs schien es beruflich dafür keine Synthese zu geben, bis wir auf das noch junge Berufsbild der (damals noch so genannten) künstlerischen Therapie aufmerksam wurden. Helga schloss ihre Ausbildung an der Alanus Hochschule bei Bonn 1983 ab, Beate-Maria 1993 an der Goetheanistischen Studienstätte in Wien. Für beide folgten berufliche Tätigkeiten in anthroposophischen Kliniken in Deutschland: Helga im Paracelsus-Krankenhaus in Unterlengenhardt/De und an der Filderklinik bei Stuttgart, Beate-Maria am Gemeinschaftskrankenhaus der Freien Universität Witten-Herdecke.

Impulsiert von diesen Berufserfahrungen kehrten beide zurück nach Wien und bauten ihre selbstständige kunsttherapeutische Tätigkeit in freier Praxis auf. Eine anthroposophisch ausgerichtete Klinik (in welcher die Kunsttherapie zum Behandlungskonzept gehört) gab es leider weder damals noch gibt es sie heute. Doch pädagogische, heilpädagogische, sozialtherapeutische Einrichtungen, medizinische Initiativen und Therapeutika, in denen Helga und Beate-Maria ihre Kompetenzen als Kunsttherapeutinnen und Künstlerinnen über die Jahre einbrachten. Beide arbeiten über 25 Jahre kunsttherapeutisch mit Gruppen und in Einzelsettings; mit Menschen in Krankheits- und Krisensituationen aller Lebensalter. Ihre Wege kreuzten sich erstmalig im Jahr 1991. Beide konnten sie die Wirksamkeit ihres Berufes wahrnehmen und ständig weiterentwickeln. Die Begeisterung für die Kunsttherapie riss nie ab.
Parallel entwickelten sich in den 90er Jahren in Österreich unterschiedliche kunsttherapeutische Ansätze, aus denen zum Teil Schulen hervorgingen.

Mit der Gründung der ÖVAOK- der Österreichischen Vereinigung Anthroposophisch orientierter Kunsttherapien, 2002, wollten die GründerInnen eine Plattform bilden, um sich mit Kolleginnen fachspezifisch austauschen und weiterbilden zu können. Helga und Beate-Maria sind seit 2011 im Vorstand tätig.

Wenig später wurde ein schulübergreifender Dachverband gegründet, um über unterschiedliche Ansätze hinweg miteinander den Austausch zu pflegen und der gesetzlich geregelten Anerkennung der Kunsttherapie als Beruf näher zu kommen. Hier war Helga über Jahre aktiv tätig. Nachdem man anthrop. Kunsttherapie ja nur im Ausland studieren konnte, entschloss sich Susanne Kos, die einen ähnlichen beruflichen Werdegang hatte und ebenfalls Vorstandsmitglied des ÖVAOK war, eine Ausbildung zu organisieren. In der von ihr gegründeten Werkstätte für Kunst und Kultur fand der erste Ausbildungsdurchgang von 2016 bis 2019 statt. Nachdem Susanne Kos das Aufgabenfeld wechselte, entwickelten Helga und Beate-Maria die Ausbildung aktha –Anthroposophische Kunsttherapie-Ausbildung in Wien. Eine rege Nachfrage ermöglichte den Start im September 2019.

In diese Ausbildung bringen die beiden ihr langjährige, von Freude und Überzeugung getragene Berufserfahrung ein. Weitere Dozentinnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ergänzen die Ausbildung.